Schröpfen zählt zu den ältesten medizinischen Verfahren überhaupt. Die Ursprünge gehen auf alte Heilungsrituale zurück, bei denen versucht wurde, Schadstoffe oder "Krankmachendes" aus dem Körper herauszuziehen, sei es zunächst durch den Mund oder mit unterschiedlichen Instrumenten, z.B. mit Kalkebassen in Afrika Bambusstangen in Asien oder abgesägten Kuhhörnern bei Kelten.
Meine Oma erzählte uns immer, wie sie sich gegenseitig im Krieg in den Konzentrationslagern mit rostigen Töpfen geschröpft haben wenn jemand von den Gefangenen sehr, sehr Krank war. Das half oft die todkranken Menschen zu retten. Sie hatten dort ja keine anderen Medikamente.
Ich nutze gerne die gläsernen Schröpfgläser - sie werden mit einer Flamme erhitzt. Alternativ gibt es auch Vakuum-Gläser aus Plastik. Mit ihnen können wir die Saugkraft präziser einstellen oder sie zur Schröpf-Massage benutzen, die auch sehr anregend, entspannend und durchblutungsfördernd sein kann.
Die Schröpfgläser werden auf den eingeölten Rücken gesetzt. Dort verlaufen Reflexzonen/Triggerpunkte für die Organe des Körpers. Nach der Schröpftherapie sind Hämatome auf dem Rücken sichtbar, die sich einige Tage halten können. An der Farbe der Hämatome kann man erkennen, ob sich darunter Blockaden - sogenannte "Gelosen" befinden. Heutzutage hat jeder Gelosen. Das Schröpfen bringt dort die Energie ein.
Anwendung möglich bei:
-Arthrose,
-rheumatische Arthritis
-Osteoporose
-Lumbalsyndrom
-Ischialgie
-Karpaltunnelsyndrom
-Verspannungen/Rückenschmerzen
- funktionelle Darmerkrankungen
-Erkrankungen der Leber und der Gallenblase
-Hämorrhoiden
- Erkältungen/grippale Infekte
-akute oder chronische Bronchitis
-Asthma bronchiale
- Hypertonie
-Hypotonie
-Varizen
-Herzinsuffizienz
-Narben
-Cellulitis
-Tinnitus
- Gicht
-Diabetes mellitus
-Adipositas
- Harninkontinenz
-Harnwegsinfekt
- Störungen der Menstruation
-Fluor vaginalis
-entzündliche Prozesse im Bereich der Geschlechtsorgane
- Kopfschmerz
-Migräne
-Neuralgien
-Depression
-Schlafstörungen
Kontraindikationen
lokale Hauterkrankungen: akut entzündlich, allergisch oder chronisch
Gerinnungs- bzw. Wundheilungsstörungen
stärker gerinnungshemmende Medikamente, z. B. Marcumar
Hautareale während oder nach einer Strahlentherapie (Radiatio)
bei generalisierten Ödemen und schweren Herzerkrankungen
nach langer Behandlung der Haut mit Kortison mit entsprechenden Hautveränderungen im betroffenen Hautareal
blutige Schröpfbehandlungen über Knochen
bei Schwangeren, Kindern und älteren Menschen
Kosten und Dauer der Behandlung
Eine Schröpfbehandlung inklusive Vorgespräch, Vorbereitung evt. Massage dauert 60 Minuten. Kosten: 90€