Pflanzliche Therapie

Die Phythotherapie ist in allen Kulturen fest verankert. Neuerdings finden Wissenschaftler sogar heraus, dass auch einige Tiere dieses Wissen intuitiv aber auch von ihren Artgenossen erlernen. 

 

Mein Wissen gründet aus dem Wissen meiner Vorfahren - vor allem meiner Mutter und Oma, die stets für jedes Zipperlein ein Kraut wussten. Bis heute sammle ich mit meiner Mutter gemeinsam Wildkräuter und andere Heilpflanzen aber auch Heilpilze usw.

 

Ich glaube daran, dass unser Körper am besten auf die Pflanzen "reagiert" die er aus seiner Umgebung bereits "kennt". Ich bediene mich fast ausschließlich der traditionellen Europäischen/Slavischen Heilkräuter-Medizin, wie z.B. Kneipp, Hildegard von Bingen, Storl, Klimuszko uvm.

Beispiele:

Holunder

Früher sagten die Menschen "Hollerbusch" und sie glaubten Frau Holle - die Göttin der Unterwelt lebe mit seinem Gefolge unter ihm. Es war verboten den auf dem Hofe wachsenden Holler-Busch einfach so zu schneiden, denn man sagte er nehme dann eine Seele vom Hof. Die Menschen legten bei Krankheit Opfergaben unter den Busch und baten Frau Holle um Hilfe. Die Äste des Holunders sollen die bösen Kräfte nach unten in die Unterwelt ziehen, da wo sie hingehörten. 

 

Tee aus Hollerblüten wirkt schweißtreibend und wird bei Fieber- und Erkältungskrankheiten getrunken. Auch gegen Arterienverkalkungen ist es ein gutes Mittel. Bei Verbrennungen wirken die Holunderblätter schmerzlindernd. Der leckere Saft aus den Holunder-Beeren ist sehr wirksam bei Leberentzündung und Magenleiden.


Die Brennesel ist für mich die Königin der Heilpflanzen. Sie wächst immer in der nähe der Menschen. Wolf-Dieter Storl sagt, wenn sie nicht so stechen würde, wäre sie schon längst ausgestorben, da sie so nahrhaft ist. Ich kannte Menschen, die sich mit Brenneseln gepeitscht haben um das Rheuma aus den Gelenken "rauszutreiben".

 

Tee aus Samen, Wurzeln und Blättern der Brennesel findet als harntreibendes Mittel zur Blutreinigung, bei Nieren- und Blasenleiden Verwendung; ist ebenso wirksam gegen Durchfall, bei Darmblutungen und Hämorrhoiden, Gicht, Rheumatismus und Wassersucht, Hautausschlägen und Magenerkrankungen. Man soll davon täglich drei kleine Tassen trinken, aber nur schluckweise. Menschen die sich Sorgen machen, weil ihnen die Haare ausgehen, finden ein gutes Mittel, wenn sie sich einen Absud aus Brennesselwurzeln machen und damit den Kopf waschen. 

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